Arnika

Lateinisch: Arnica montana
Synonym: Bergwohlverleih, Fallkraut, Gemsblume, Johannisblume, Konnesblume, Kraftwurz, Mitterwurz, Ochsenwurz, Wolfsblume, Wundkraut
Englisch: leopard’s bane, wolf’s bane, mountain tobacco, mountain arnica

1 Definition

Echte Arnika ist eine Heilpflanze aus der Familie der Korbblüter (Asteraceae) und wird aufgrund ihrer Inhaltsstoffe (u.a. Flavonoide, ätherische Öle, Sesquiterpenlactone (Helenanolidtyp), Phenolcarbonsäure, Thymol und Cumarine) als Heilpflanze genutzt.

2 Indikationen

Die antiphlogistische Wirkung der Arnika kann bei Prellungen und Quetschungen, bei Entzündungen der Haut und Schleimhaut, sowie bei rheumatischen Muskel– und Gelenkbeschwerden genutzt werden. Die Anwendung erfolgt topisch.

3 Nebenwirkungen

Eine zu lange topische Anwendung kann zu Ekzemen oder Nekrosen führen. Die innerliche Anwendung ist nicht empfohlen. Die enthaltenen Helenaline stehen im Verdacht, das Herz zu schädigen und zu einem Herzstillstand zu führen.

4 Kontraindikationen

Während der Schwangerschaft sollte auf Arnika-Präparate verzichtet werden, da diese Kontraktionen des Uterus und damit eine Fehlgeburt (Abort) auslösen können. Früher wurden arnikahaltige Präparate daher auch bei Abtreibungen genutzt.[1]

5 Quellen

  1. Hochspringen Gerald G. Briggs, Roger K. Freeman, Sumner J. Yaffe: Drugs in Pregnancy and Lactation: A Reference Guide to Fetal and Neonatal Risk Lippincott Williams & Wilkins, 2011

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