Bärlapp

Synonyme: Denkraut, Gürtelkraut, Gichtmoss, Schlangenmoos, Teufelsklauen, Weingrün u.a.
Pharmazeutische Droge: Lycopodium clavatum
Handelsnamen: Hepa-Gastreu®, Hexacyl®, Leber Albin®u.a.
Englisch: clubmoss

1 Definition

Bärlapp gehört zur Pflanzenfamilie der Bärlappgewächse (Lycopodiaceae). Die im Bärlapp enthaltenen pflanzlichen Wirkstoffe werden in der Medizin als Naturheilmittel eingesetzt.

2 Hintergrund

Bärlapp ist ein Moos und kommt in Europa vor. In der Naturheilkunde finden die Samen bzw. Sporen und das Kraut, welches allerdings giftig ist, Verwendung. In der Volksmedizin kam die Heilpflanze bei Haut-, Harnwegs– sowie Stoffwechselerkrankungen, u.a. zur Therapie von Rheuma und Gicht zum Einsatz.

3 Wirkstoffe

Zu den Hauptkomponenten gehören Öle, Glycerin, Lycopodin, Clavotoxin, Clavatin, Palmitin, Stearin, Arachin, Zitronensäure sowie Apfelsäure.

4 Wirkung

Dem Naturheilmittel werden diuretische, analgetische, krampflösende sowie fiebersenkende bzw. kühlende Eigenschaften zugeschrieben.

5 Indikationen

Bärlapp wird als supportive Therapie bei folgenden Indikationen verabreicht:

6 Applikationsformen

Das Naturheilmittel wird in Form von Tabletten, Tropfen sowie als Puder, Arzneitee, Mischung bzw. Flüssigkeit zum Einnehmen oder als flüssige Verdünnung zur Injektion appliziert.

7 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen

8 Kontraindikationen

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