Kratom

Kratom (Mitragyna speciosa) ist ein in Südostasien beheimateter Baum. Die Blätter enthalten eine Chemikalie namens Mitragynin, die wie Opioide wie Morphin wirkt.

Kratom hat schmerzlindernde Wirkungen wie Opioid-Medikamente. Es hat auch viele der gleichen ernsthaften Sicherheitsbedenken wie andere Opioide.

Menschen verwenden Kratom häufig für den Entzug von Heroin, Morphin und anderen Opioiden sowie für Husten, Depressionen, Angstzustände und viele andere Erkrankungen, aber es gibt keine guten wissenschaftlichen Beweise für diese Verwendung. Die Verwendung von Kratom kann auch unsicher sein.

Kratom ist in einigen Bundesstaaten und Ländern aufgrund ernsthafter Sicherheitsbedenken verboten. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat Verbraucher davor gewarnt, Kratom-haltige Produkte zu verwenden.

Wirksam

Es besteht Interesse an der Verwendung von Kratom für eine Reihe von Zwecken, aber es gibt nicht genügend zuverlässige Informationen, um zu sagen, ob es hilfreich sein könnte.

Bei oraler Einnahme: Kratom ist möglicherweise für die meisten Menschen unsicher. Große Dosen von Kratom können viele schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen, darunter Übelkeit, Aggression, Halluzinationen, Atembeschwerden und Tod. Die Langzeitanwendung wurde ähnlich wie bei anderen Opioiden mit Abhängigkeits- und Entzugserscheinungen in Verbindung gebracht.

Beim Auftragen auf die Haut: Es gibt nicht genügend verlässliche Informationen, um zu wissen, ob Kratom sicher ist oder was die Nebenwirkungen sein könnten.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen:

Schwangerschaft: Kratom ist möglicherweise unsicher, wenn es während der Schwangerschaft oral eingenommen wird. Babys, die während der Schwangerschaft Kratom ausgesetzt waren, hatten nach der Geburt Entzugserscheinungen. Diese Babys benötigten eine spezielle Suchtbehandlung.

Stillen: Es gibt nicht genügend verlässliche Informationen, um zu wissen, ob Kratom während der Stillzeit sicher verwendet werden kann. Bleiben Sie auf der sicheren Seite und vermeiden Sie die Verwendung.

Störung des Alkoholkonsums: Menschen mit Alkoholabhängigkeit, die Kratom konsumieren, scheinen ein erhöhtes Selbstmordrisiko zu haben.

Epilepsie: Menschen mit Epilepsie, die Kratom verwenden, könnten ein erhöhtes Risiko für Anfälle haben.

Herz Konditionen: Kratom kann bestehende Herzerkrankungen verschlimmern. Es könnte das Risiko eines sehr schnellen Herzschlags erhöhen.

Psychische Störungen: Kratom kann bestehende psychische Störungen verschlimmern. Menschen mit psychischen Störungen, die Kratom konsumieren, scheinen ein erhöhtes Selbstmordrisiko zu haben.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 1A2 (CYP1A2))

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Kratom könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 2C19 (CYP2C19))

Interaktionsbewertung=Unerheblich Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Kratom könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6))

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Kratom könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Durch die Leber veränderte Medikamente (Substrate von Cytochrom P450 3A4 (CYP3A4))

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Einige Medikamente werden von der Leber verändert und abgebaut. Kratom könnte verändern, wie schnell die Leber diese Medikamente abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen dieser Medikamente verändern.

Modafinil (Provigil)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Die Einnahme von Kratom zusammen mit Modafinil könnte das Risiko für Krampfanfälle erhöhen. Bis mehr bekannt ist, vermeiden Sie Kratom, wenn Sie Modafinil einnehmen.

Naltrexon (Vivitrol)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Die Einnahme von Kratom zusammen mit Naltrexon kann zu einem Entzug führen. Beenden Sie die Einnahme von Kratom, bevor Sie mit Naltrexon beginnen.

Quetiapin (Seroquel)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Kratom könnte verlangsamen, wie schnell der Körper Quetiapin abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen von Quetiapin verstärken. Bis mehr bekannt ist, vermeiden Sie Kratom, wenn Sie Quetiapin einnehmen.

Beruhigungsmittel (ZNS-Depressiva)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Kratom kann Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen. Einige Medikamente, sogenannte Beruhigungsmittel, können ebenfalls Schläfrigkeit und verlangsamte Atmung verursachen. Die Einnahme von Kratom zusammen mit Beruhigungsmitteln kann zu Atemproblemen und/oder zu starker Schläfrigkeit führen.

Venlafaxin (Effexor)

Interaktionsbewertung=Mäßig Seien Sie vorsichtig mit dieser Kombination.

Kratom könnte verlangsamen, wie schnell der Körper Venlafaxin abbaut. Dies könnte die Wirkungen und Nebenwirkungen von Venlafaxin verstärken. Bis mehr bekannt ist, vermeiden Sie Kratom, wenn Sie Venlafaxin einnehmen.

Wechselwirkungen mit Kräutern

Jimson Weed: Die gemeinsame Einnahme von Kratom und Jimson Weed kann das Risiko für Nebenwirkungen, einschließlich Krampfanfälle und Koma, erhöhen.

Wechselwirkungen mit Lebensmitteln

Es sind keine Wechselwirkungen mit Lebensmitteln bekannt.

Es gibt nicht genügend verlässliche Informationen, um zu wissen, was eine angemessene Kratom-Dosis sein könnte. Kratom enthält Chemikalien, die wie Opioide wirken und unsicher sein können. Jede Anwendung birgt das Risiko einer Abhängigkeit und Überdosierung.

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